Wichtiger Meilenstein für Klimaziele

Die EU verlangt reduzierte CO-Emissionen auch im Öffentlichen Verkehr: Das Welser Pilotprojekt unterstützt dabei, den gesetzlichen Zielen einen Schritt näher zu kommen

 

Österreich setzt sich sehr ambitionierte Ziele!

Die EU-Richtlinie der Clean-Vehicle-Directive verlangt bis Ende 2025 einen Anteil alternativer Antriebssysteme bei neuen Fahrzeugen. Österreich hat hier mit einigen anderen EU-Staaten die strengsten Ansätze gewählt. Künftig sollen bis Ende 2025 rund 45% der ÖV Vehikel (ab 2026 dann 65%) alternativ angetrieben werden. Bei der Erreichung dieser Ziele spielt das Pilotprojekt in Wels eine wichtige Rolle.

Chancen und Verbesserungspotenzial evaluieren

Der Einsatz der emissionsfreien Technologie in der Praxis ist von großer Relevanz, um Erfahrungswerte zu generieren. Wasserstoff verspricht vor allem im überregionalen Busverkehr viele Vorteile wie die Reichweite und die schnelle Betankung. Im Falle von Wels tritt außerdem hinzu, dass der Wasserstoff dank der Technologie von Fronius zu 100% ökologisch erzeugt werden kann und keine seltenen Rohstoffe wie bspw. Kobalt benötigt werden. Deshalb sind die Erkenntnisse aus dem Testlauf im Zusammenspiel mit dem modernen Wasserstoffbus von großem Interesse. Auch im Zusammenhang einer zukünftigen, überregionalen Einsetzbarkeit der Systemkomponenten.

Solaris Bus von hinten
Tag 4 Fronius und Bus

Einzigartiges Pilotprojekt

Damit derartige Lösungen umgesetzt werden können, gilt es die Testphase genau zu evaluieren um wichtige Erkenntnisse ableiten zu können. Hirnschmalz, Innovationsgeist und ein ökologisches Bewusstsein sind eingeflossene Komponenten mit denen dieses nachhaltige und international richtungsweisende Pilotprojekt realisiert werden konnte.

Im Testzeitraum kann auch jeder Fahrgast dazu beitragen ökologisch unterwegs zu sein. Einfach einsteigen und die leise Mitfahrt genießen